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Rückkehr nach 18 Jahren…

1997 vermittelte uns Aase Jakobsen „Perdita´s Keen Observer“ – unseren ersten Rüden aus Norwegen. 18 Jahre später haben wir mit großer Freude die „101-Show“ in der Nähe von Oslo richten dürfen.

Eine liebevoll organisierte Show über 2 Tage, auf einem Platz mit typischem Ambiente wie man es in Skandinavien erwartet. Für uns eine gute Gelegenheit alte und neue Bekannte zu treffen, über die „gute alte Zeit“ zu quatschen und Erfahrungen auszutauschen. Auch wenn das Wetter die Aussteller und uns einigermaßen geärgert hat – es waren wirklich schöne Tage, vielen Dank dafür an alle Beteiligten!

18 Jahre – wie hat sich in dieser Zeit die Qualität der Hunde in Skandinavien verändert?

Vor 20 Jahren fehlte es den Dalmatinern in Deutschland besonders an Typ, Knochenstärke und Temperament. Durch den Einsatz skandinavischer Blutlinien haben wir in diesen Punkten ganz deutliche Fortschritte erzielt!

Die 70 Hunde in Norwegen hatten kaum Probleme mit der Kruppenlage und dem Rutenübergang – da haben wir in Deutschland noch Nachholbedarf.

Die ausgestellten Hündinnen waren in ihrer Gesamtheit deutlich besser als die gezeigten Rüden.

In der Bewegung gab es leider die größten Probleme. Nur wenige Hunde liefen korrekt in der Spur, viele „kreuzen“ in der Vorderhand/Hinterhand und häufig war vorne eine Art „Stechschritt“ zu beobachten.

Wir haben auch die typvollen Köpfe aus der „alten Zeit“ vermisst. Nicht selten konnten wir runde Oberköpfe sehen, die in ihrer Größe nicht zum „Rest“ des Hundes passen wollten.

Was die Aussteller in Skandinavien deutlich besser können, ist die Präsentation ihrer Hunde – absolut professionell!

Unser Fazit:

Es ist sehr schwer einen schönen Typ zu erarbeiten und dann für Generationen zu konservieren. Auf dem Weg dahin braucht man Glück, einen langen Atem und eine gute Portion „Selbstkritik“.